Fixie?
Bei einem Fixed Gear Fahrrad (kurz: Fixie) handelt es sich um ein Fahrrad mit nur einem Gang, einem starren Antrieb und keinen Bremsen. Diese Art von Rädern verfügen über jeweils nur ein Kettenblatt und ein Ritzel.
Seit einigen Jahren sind Fixie Fahrräder massenkompatibel geworden. Davor wurden sie ausschließlich von Fahrradboten in den Großstädten dieser Welt gefahren. Im 19. Jahrhundert war jedes Fahrrad ein Fixie. Denn der Freilauf, der das Rollen ohne Treten ermöglicht und sich in der Hinterradnabe befindet, wurde erst zu Beginn es 20. Jahrhunderts erfunden.
Fixie: Ein Gang – keine Bremse
Die modernen Fixie Fahrräder weisen zahlreiche Gemeinsamkeiten mit Bahnrädern auf. Auch diese haben einen starren Antrieb und keine Bremsen, sowie jeweils nur ein Kettenblatt und ein Ritzel. Außerdem verfügen sie über eine Geometrie, die der von Rennrädern nicht unähnlich ist, aber dennoch einige Unterschiede aufweist. Im Mittelpunkt steht die Wendigkeit des Fahrers auf dem Rad, um bei Stürzen auf der Rennbahn möglichst schnell ausweichen zu können. Ein steiles Steuerrohr trägt ebenfalls dazu bei, möglichst wendig zu sein. Das Tretlager liegt bei Bahnrädern drei bis fünf Zentimeter höher, als bei Rennrädern und der Radstand ist meist auf unter 95 Zentimeter verkürzt.
Vorteile eines Fixie Fahrrads
Wie bei einem Singlespeed Fahrrad – mit Freilauf und Bremsen – haben auch Fixie Räder den Vorteil, dass sie durch die fehlenden Anbauteile über ein geringeres Gewicht verfügen und sich der Wartungsaufwand in Grenzen hält. Der starre Gang eines Fixie bringt aber auch trainingsmethodische Vorteile mit sich, die auch im Profiradsport bekannt sind – Zwang zu einer hohen Trittfrequenz und die bessere Kontrollierbarkeit des gleichmäßigen Vortriebs (runder Tritt).
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